Truthahn

Die zeitliche Abfolge mit Kirchenbesuch in Vöcklabruck ist mit (V-Zeit) und mit Kirchenbesuch in Timelkam ist mit (T-Zeit) gekennzeichnet. Wenn kein Buchstabe davorsteht, dann gilt diese Zeitangabe generell.

Der Truthahn ist unser traditionelles Weihnachtsessen für den 25. Dezember. Es gibt dazu Reis, viel Gemüse und zum Trinken Rotwein.

Zutaten:

Truthahn, Salz, Butter – 2007 wog der Truthahn 3,4 kg, der für 8 Esser bestens ausreichte
Beilagen: Blaukraut, 1 Liter Reis, 400 g Karotten, 400 g Fisolen, 1 kg Erbsen – das kann man natürlich variieren!

Zubereitung:

6:30 Uhr aufstehen und Backrohr auf 170° Heißluft vorheizen.

Truthahn auf ev. vorhandenes „Innenleben“ (Innereien) untersuchen und dieses gegebenenfalls entfernen (wie sich herausstellt, ist das Sackerl mit den Innereien meistens tief im Truthahn versteckt). Bürzel mit der Geflügelschere abschneiden und wegwerfen. Der Kragen bleibt im Topf liegen. Den Truthahn (und natürlich auch den Kragen) rundherum mit Salz einreiben (auch die Flügel). Anschließend etwas Butter rund um den Truthahn in die Bratenrein geben und dann ab ins Rohr (7:00 Uhr).

(Bild zum Vergrößern anklicken)

Wenn die Butter zergangen ist und der Truthahn schon Farbe nimmt, mit Wasser aufgießen und nach ca. 15 Minuten den Truthahn mit dem eigenen Saft bepinseln, damit er nicht austrocknet, wenn nötig wiederholen.

V-9:50 Uhr | T-8:00 Uhr: Truthahn noch einmal mit dem eigenen Saft bepinseln und mit Alufolie bedecken. Auf 130° Ober-& Unterhitze zurückdrehen und dann geht´s in die Messe in Vöcklabruck (um 10:30 Uhr) bzw. Messe in Timelkam (um 8:30 Uhr).

Zurück von der Kirche (aus Vöcklabruck um ca. 12 Uhr | aus Timelkam um ca. 10 Uhr) die Alufolie entfernen, Truthahn wieder mit Saft bepinseln und den Ofen wieder auf 170° hochdrehen – oder auch nicht, wenn der Vogel schon halbwegs gute Mine zum Gebraten-werden macht (Haxerl probieren, ob´s schon bald durch werden).

11:15 Uhr: Truthahn aus dem Ofen, zerteilen und bei 100 Grad im Rohr warm halten.

11:45 Uhr Reis zustellen, abschließend den Rotwein dekantieren.

Dann sind die Beilagen an der Reihe:
Das Blaukraut (ist ja schon seit gestern Nachmittag fertig!) langsam erwärmen. Reis, Karotten, Fisolen, Erbsen. Nachdem man viele Töpfe für die Zuspeisen braucht, hat es sich als sinnvoll erwiesen, diese gleich, wenn sie fertig sind, mit einem Teller abzudecken, damit sie nicht auskühlen. Wenn alle Beilagen fertig sind, kommt der Truthahn aus dem Ofen und die Zuspeisen zum Warmhalten ins dann bereits abgedrehte Rohr.

Truthahn zerteilen und auf 2 Tellern je die Hälfte anrichten. Dann Truthahn und die Beilagen auf den Tisch stellen.

Nachspeise:
Birnen mit Preiselbeeren, meist waren wir aber schon so satt, dass wir die Nachspeise weggelassen haben.

Mengenangaben:
Die am Anfang angeführten Mengen haben sich im Laufe der Jahre natürlich verändert. Hier eine kurze Zusammenfassung aus den letzten Jahren:
Truthahn 4,8 kg (2019), 7,7 kg (2017) 6,3 kg (2016)
Reis (roh): 3 Becher zu 1/4 Liter (2019, 2018, 2017)
Karotten: 3 x 300g (2019, 2018, 2017)
Fisolen: 1 x 300g (2109), 2 x 300g (2018), 1 x 400g (2017)
Erbsen: 1 Sack mit 700 g (2019, 2018, 2017)

Möge die Übung gelingen!

Rezept-Übersicht
Rezept von Franz-Oma, zugefügt im Dezember 2007