Kultsprüche vom Bundesheer

 

 

 

Diese Sprüche stellen nur einen Bruchteil der Kultsprüche der Grundausbildung beim Bundesheer und auf das Kabaret von StWm K. wurde fast komplett verzichtet.

 

 

1.  Woche

 

Wort der Woche: fähig

 

Wm B.: „Wos, de Woffn is Ihna z’ schwer? Die hot drei Kilo, do hob i beim prunzn mehr in da Hand!“

 

Wm B.: „Wos is denn das für a Homoscheiße?“ (bei einem Rekruten ist das Feldmesser nicht ordentlich befestigt)

 

StWm H.: „R., san sie mitm Stobswochtmeista R. aus Anreith vawaundt?“

Rekr R.: „Bringt ma des irgendwöche Voateile?“

StWm H.: „Jo, an Tritt in’n Oasch.“

 

Wm W.: „Äh, wos woit i sogn?“

Rekr: „Pause!“

Wm W.: „Folsche Antwort – aber gar net bled!“

 

Wm W.: „Is der Sack so schwea, wei’s di so runter zieht?“ (beim Liegestütz-Pumpen)

 

Wm B.: „Ich spreche Lob aus! Lob.“

 

Wm W.: „Brauchtst du a nu Kontaktlinsen, damit’st zu deine Brilln siehst?!“

 

Wm W.: „Beim ‚Rechts schaut’ schaut’s daun auf des blaue Ding do, auf die … Wassersäule do.“ (gemeint war ein Hydrant)

 

Meldungen üben beim Exerzierdienst:

Rekr A.: „Herr Wachtmeister, Rekrut A. meldet sich mit einer Meldung.“

Wm W.r: „Jo, bitte.“

Rekr A.: „ Herr Wachtmeister, als Zimmerkommandant des Zimmers 214 gratuliere ich Ihnen stellvertretend zu Ihrer Beförderung.“

Wm W. (dreht sich zu den anderen): „Burschn, hob i eich scho g’sogt, dass i kane Schleimscheißer mog?!“

 

 

2.  Woche

 

Wort der Woche: Homoscheiße

 

OStv A.: „Noch da Pause hol i mir an oba.“ (einen ABC-Selbsthilfe-Satz natürlich)

 

OStv A.: „Der Pilz is net so schlimm, außa er is bei de Grünen“ (über den Atompilz)

 

Wm W.: „Waun da Kriag kummt, daun geh i ham.“

 

Wm W.: „Ihr seids alle Kanonenfutter – genau wie i, weil irgendwer muaß eich jo kommandieren. Daun is’ aus mitm Vatalaund.“

 

Rekr F. fällt eine Patrone aus der Hand und wird von Wm W. darauf angeredet:

Rekr F.: „I hob’s jo eh scho in da Haund g’hobt.“

Wm W.: „Sogn’s des a zu ihra Freindin beim Sex?! I woa eh scho drinn’, oda wos? Es gibt entweda Schwaunz drinnen oda net.”

 

Wm W.: “Waun i mit eich in’n Kriag ziahn muaß, daun erschieß i mi oda i setz mi ab.“

 

Rekr S. ist ChvT und um ca. 5.30 kommt es zu folgendem Wortwechsel:

Wm W. (leicht lallend und an Gfr L. angelehnt): S., waun jemand frogt, waun mia ins Bett gangn sind, daun sogn sie um 11 Uhr 30.“

Rekr S.: „Jawohl, um 11 Uhr 30, also um halb 12.“

Wm W.: „Ganz genau. Und a waun’s den Anschein hot, dass mia Alkohol trunken haben, wia ham net.“

Rekr S.: „Nein, sie haben nichts getrunken. Der Schein trügt.“

Wm W.: „Woos?“

Rekr S.: „Der Schein trügt, Herr Wachtmeister.“

Wm W.: „Gaunz genau. Fähiger Mann S., fähiger Mann!“

 

 

3.  Woche

 

Wort der Woche: saugeil

 

Wm W.: „Waun da Kriag kummt, daun geh i ham.“

 

Der II. Zug hat eine hohe Ausfallsrate und viele haben Befreiungen, darauf:

Wm W. (greift sich auf den Kopf): „Des is doch ois lächerlich.“

Kpl L.: „Wos is der eigentlich net befreit – Atembefreit?“

 

Wm B.: „Wos woa denn des für a Mickey-Mouse-Scheiße?“ (die Rekruten rannten nicht schnell genug)

 

Wm W.: „I hob an Freind in Graz und er vazählt imma vom Fortgehn, do sogt er hoit: ‚So die geilen Weiba do und a jede geht her.’ Und i hob imma di selbe Fud daham.“

 

 

4.  Woche

 

Wort der Woche: Golan

 

Wm W.: „So, hot jetzt nu irgendwer a sinnvolle Frog? Geht des in eicha Spielberg-Hirn rein?!“

 

Wm B.: „W., hamma an Hirnschas lossn?“

 

Wm B.: „Gott schütze Österreich – denn wir können es nicht!“

 

Es wird erklärt was gemacht werden muss wenn jemand bei der Angelobung umfällt, dazu:

Rekr R.: „Und wos is waun olle in der Reih umfalln?“

Wm B.: „Jo und wos is waun mein Tante an Schwaunz hätt’ – daun waa’s mei Onkl ...!“

 

Beim Exerzieren ist der II. Zug überraschend gut, darauf:

StWm H.: „Burschn, wos soi der Scheiß?! Mit eich kaun ma jo goa net lästig werdn.“

 

Rekr W.: „Herr Stabswachtmeister, irgendwie ist mir der modus operandi noch nicht so ganz klar.“

StWm H.: „He Oida, red deitsch mit mia!“

 

 

Standardmeldungen Wm W.:

„Do hängt’s mia olle Kettn aus!“

„Do rauch i eich die Gurkn oba so an!“

„Des fuckt mi voi gas an!“

„Die Waund steht a vu alane.“

„Waß i net.“

„Paaßt scho.“

„Goa net amoi so bled!“

„Scho wida geistig onaniert?!“

„... und ihr kriagt’s daun die volle Lodung in die Batterie!“

„Des haaßt auseinandernehmen und zusammensetzen, wie z’legn tuat ma a Sau und zaumbaun a Haus.“

 

Meldungen von StWm K.:

„Des Bundesheer is ja toll. Do kriagt ma z’erst an Job den ma machn muaß. Daun kraigt ma a miese Bezahlung, anziehn miaßn olle des selbe und anzipfn derf ma si a lossn. Und des beste is’, dass ma net kündign kaun, oba dafür wirst noch ocht Monat fristlos ohne Obfertigung entlassn.“

„Wos mocht der scheiß Jogdkommandler auf mein Parkplotz?“

Bei da Soldauszohlung hot ma imma a Haund an da Geldkasettn und die aundere am Telefon für’n Last-minute-Flug.“

„Bei da Kasern gibt’s Schrankn damit da Fortschritt draußn bleibt.“

„Nahe Zukunft bedeit beim Heer 15 Johr, in Zukunft daun des zehnfache.“

„I gfrei mi jo scho drauf waun’s aus’m Burgnlaund anrufn: ‚I hob do drei Illegale im Goatn stehn, holt’s es!’ Jo und wos soll i sogn: ‚Ähh, jo, i hob oba nix womit i de hoin kaun oba woatn’s nu bis 2007, daun hol ma sie mitm Eurofighter ab.’ oder wos?“

„Alles was sich bewegt wird gegrüßt und alles was sich nicht bewegt geputzt!“

 

 

der II. Zug der AusbKp/MilKdoOÖ des ET X/03

 

die Mannschaft des Zimmers 214

 

vlnr: Binder Philipp, Huber Stefan, Aufreiter Christian (sitzend), Sterner Michael,

Seemayer David, Reischl Gerald (knieend), Fischer Harald, Neudorfer Severin,

Bachlechner Johannes, Oberhumer Paul